City of London
London ist meine Lieblingsstadt. Ich habe eine große Schwäche für die englische Teezeit, das Königshaus und alte englische Häuser. Dazu moderne architektonische Highlights wie The Gherkin, Can of Ham, Walkie Talkie, The Onion oder The Shard. London ist so vielfältig! Mich fasziniert die Kombination aus alt und neu, und dies ist besonders eindrücklich sichtbar in der City of London.
Im Oktober 2022 mache ich seit längerer Zeit mal wieder eine Tour durch das zentrale London mit vielen touristischen Highlights. Ich starte an der London Bridge, auf der südlichen Themse-Seite, und laufe zur City of London.
Mein Tag startet mit einem ausgiebigen Frühstück bei The Breakfast Club London Bridge.
Frühstücks-Tipp: The Breakfast Club London Bridge
11 Southwark St, Ö: Mo 7:30-16
The Breakfast Club London Bridge ist DIE kulinarische Entdeckung dieser Reise für mich. Der Breakfast Club ist eine Kette, die ich bisher nicht kannte. Diese Filiale ist die erste, die ich besuche. Daraus wird ein regelrechter Hype entstehen und ich werde viele weitere Filialen testen. Das weiß ich aber noch nicht, als ich hier heute um neun Uhr früh aufschlage.
Als erstes fällt mir das gemütliche Interieur auf, dann das sensationell freundliche Personal und dann die witzige Speisekarte. Die Wahl fällt mir nicht ganz leicht, weil alles verlockend klingt, aber ich entscheide mich letztlich für The All American: „The dish that made us famous (kind of). Pancakes, bacon, sausage, homestyle potatoes, rich yolk fried eggs & maple syrup“. Und wie soll ich sagen? Großartige Wahl. Leider verpasse ich deswegen ein Mittagessen – das Frühstück macht wirklich satt! 😉
Insofern ist mein erster Programmpunkt für heute eher kontraproduktiv – ich will zum Borough Market, der gleich gegenüber liegt.
Borough Market
Der Borough Market gilt als einer der besten Lebensmittelmärkte der Welt, seine Geschichte reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Er liegt ein bisschen versteckt unterhalb der Eisenbahnpfeiler der London Bridge im Schatten der Southwalk Cathedral. Hier werden qualitativ hochwertige landwirtschaftliche Produkte angeboten und handwerklich hergestellte Lebensmittel aus ganz Großbritannien. Ein Paradies für Foodies und Touristen gleichermaßen. Zur Mittagszeit wird es schnell voll. Ich habe gern die früh-morgendliche Ruhe, wenn ich den Markt noch fast für mich alleine habe. Die Stände öffnen ab 10, gegen 17 Uhr ist Schluß.
Unbedingt auch in die kleinen umliegenden Straßen laufen und in die hübschen Läden gucken!
Wie gesagt – Appetit habe ich leider noch keinen, insofern kann ich bald weiterziehen.
Ganz in der Nähe befindet sich eine der neueren Attraktionen von London, das charakteristische und weithin sichtbare Hochhaus The Shard.
The Shard
The Shard ist ein Wolkenkratzer im Stadtteil Southwark aus dem Jahr 2012. Er ist 310 Metern hoch und war für kurze Zeit der höchste Wolkenkratzer Europas. (Diesen Titel musste er allerdings noch im Jahr seiner Fertigstellung an den Mercury City Tower in Moskau abgeben.) Der Architekt ist Renzo Piano. (Übrigens gibt es auch in Deutschland ein tolles Gebäude von Renzo Piano, nämlich das Peek und Cloppenburg „Weltstadthaus“ in der Schildergasse in Köln. Auch ein Highlight!)
Besonders ist, dass das Gebäude nicht bei den anderen großen (und auch spektakulären) Wolkenkratzern steht, sondern auf der anderen Themseseite fast eine Alleinlage hat. Im Gebäude befinden sich Büros, Geschäfte, Restaurants, ein Luxushotel und… eine Aussichtsplattform (The View) in 230 Meter Höhe. Preiswert sind die Tickets leider nicht, buchbar hier.
Ich laufe am Themse-Ufer entlang Richtung Tower Bridge. Hier ist viel gebaut worden in den letzten Jahren! The Scoop ist ein kleines Amphitheater zu Füßen der ehemaligen City Hall am Wasser. Von hier hat man einen herrlichen Rundblick auf The Onion, The Shard, Tower & Tower Bridge mit Themse und die Skyline mit Walkie Talkie und The Gherkin.
The Onion (The old City Hall)
Die City Hall (im Volksmund The Onion) war bis Januar 2022 das Londoner Rathaus. Es ist 45 Meter hoch und hat zehn Stockwerke. 2002 wurde es von Queen Elizabeth offiziell eingeweiht.
Entworfen wurde das auffällige Gebäude von Stararchitekt Norman Foster, der auch die Reichstagskuppel in Berlin entworfen hat. Für die City Hall hat er eine Wendeltreppe erdacht, die – ähnlich wie bei der Kuppel im Reichstag – Transparenz symbolisieren soll. Übrigens hatte Norman Foster zeitweilig sein Architekturbüro in Berlin Friedenau.
Tower Bridge & Tower of London
Die Tower Bridge stammt aus dem Jahr 1894 und ist eines DER Wahrzeichen der Stadt. Sie verbindet den Stadtteil Southwark mit dem Stadtbezirk Tower Hamlets. Über die Brücke führt die Hauptstraße A 100. Gefühlt ist hier immer Stau, mindestens jedoch dichter Verkehr. Die Tower Bridge ist eine kombinierte Hänge- und Klappbrücke und hat eine Länge von 244 Metern.
Zwischen den beiden Türmen verlaufen zwei Fußgängerbrücken in einer Höhe von 43 Metern über dem Wasser. Teile davon sind mit einem Glasboden versehen, durch den man hinunter auf die Fahrbahn gucken kann. Der Eintritt kostet 12,30£ (Stand Juni 2024), Tickets und mehr Infos gibt es hier. Der Haupteingang zur Tower Bridge befindet sich im Nordwestturm der Brücke.
Die Überquerung auf Strassenhöhe ist kostenfrei und auf beiden Seiten der Fahrbahn möglich.
Ich wähle heute die kostenfreie Variante und biege nach Erreichen des anderen Ufers gleich ab Richtung Tower.
Der Tower of London ist eine der berühmtesten Festungen der Welt (und UNESCO-Weltkulturerbe). 1086 wurde er von Wilhelm dem Eroberer erbaut und hat seither schon so einiges mitgemacht: Er war/ist Waffenkammer, Schatzkammer, Gefängnis, Königspalast und Museum. Allgemein bekannt sein dürfte, dass er die britischen Kronjuwelen beherbergt. Offensichtlich hat er eine hohe Anziehungskraft auf Besucher der Stadt, denn hier wimmelt es immer von Menschen.
Ich oute mich jetzt mal: Obwohl ich schon wirklich oft in London war, war ich noch nie im Tower. Und – jetzt kommt’s – er reizt mich auch nicht. Und das, obwohl ich durchaus Königshaus-affin bin… Insofern könnte ich alle weiteren Infos hierzu nur ungeprüft nachplappern. Das lasse ich lieber. 42,50 Euro kostet ein Ticket (Stand Juni 2024), macht Euch bei Bedarf besser selbst ein Bild!
Ich lasse den Tower also links liegen und gehe stattdessen zur Kirchenruine St Dunstan in the East.
St Dunstan in the East
St Dunstan in the East war eine gotische Kirche aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts in unmittelbarer Nähe zum Tower, deren Kirchenschiff bei den deutschen Luftangriffen im zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Immerhin der Kirchturm hat das Bombardement überstanden. Die Ruine und der angrenzende Kirchhof sind seit 1970 ein Park und ein bezauberndes, ruhiges Plätzchen mitten in der wuseligen City of London. Die Bänke dort verführen zu einer kleinen Pause!
The Monument
Nur vier Minuten Fußweg entfernt in der Fish Street, etwas versteckt zwischen anderen Gebäuden, befindet sich das Monument to the Great Fire of London. Es erinnert an das große Feuer (also the Great Fire of London) von 1666. Damals brach in der Backstube eines königlichen Bäckers ein Brand aus, der vier Fünftel der City of London zerstörte.
Das Monument, das zwischen 1671 und 1677 gebaut wurde, besteht aus einer 62 Meter hohen Säule mit einer Aussichtsplattform. Diese kann besucht werden! Eine Wendeltreppe im Inneren der Säule führt in 311 Stufen hinauf.
Öffnungszeiten: tgl. 9:30-13:00 und 14:00-18:00 (meter Einlass jeweils eine halbe Stunde vor Schließung); mehr Infos (und Tickets) gibt es hier .
The Walkie Talkie
Gleich nebenan befindet sich ein echtes Highlight – das 160 Meter hohe The Fenchurch Building in der gleichnamigen Strasse Nummer 20, im Volksmund wegen seiner Form besser bekannt als Walkie Talkie.
Das Gebäude wurde vom uruguayischen Architekten Rafael Viñoly entworfen und 2014 eröffnet.
Neben der eindrucksvollen Architektur (und Höhe) ist es vor allem wegen seines Sky Gardens beliebt. Über drei Stockwerke erstreckt sich der Indoor-Garten (einen kleineren Außenbereich gibt es zusätzlich) mit riesigen Panoramafenstern, die den Blick über die ganze Stadt ermöglichen. Und das Genialste daran: dieser Hammer-mäßige Ort ist kostenlos! Einziges (kleines) Manko – man muss sich vorab online registrieren und einen Timeslot buchen. Die Schlangen sind (trotzdem) lang, aber die Abfertigung geht relativ zügig voran.
Überragende Architektur, im wahrsten Sinne des Wortes! 😉
Leadenhall Market
Quasi zu Füßen des riesigen Wolkenkratzers befindet sich der zauberhafte, bereits aus dem 14. Jahrhundert stammende und im viktorianischen Stil erbaute, Leadenhall Market. Ich finde ihn zauber-schön und bin fasziniert von der Koexistenz dieser alten Markthalle und dem Walkie Talkie, sowie anderen ultra-modernen Hochhäusern in direkter Nachbarschaft.
Für Harry Potter Fans: Leadenhall Market war Drehort für die Winkelgasse in der Verfilmung des ersten Teils von Harry Potter und der Stein des Weisen. Der Optiker in der Bull’s Head Passsage (einem kleinen Seitenarm) ist im Film der Eingang zum Tropfenden Kessel.
Can of Ham
Ein paar Meter weiter, in der 70 St Mary Axe, steht ein weiteres futuristisches Bürogebäude mit originellem (inoffiziellem) Namen: Can of Ham (Dose mit Schinken) aus dem Jahr 2019.
The Gherkin
In der 30 St Mary Axe befindet sich der deutlich höhere (180 Meter) und noch bekanntere Wolkenkratzer The Gherkin (die Gurke). Er stammt aus dem Jahr 2004 und wurde von den Architekten Norman Foster und Ken Shuttleworth entworfen. Von Norman Foster stammen auch die Millennium Bridge und die Reichstagskuppel in Berlin. Für einige Jahre hatte er ein Büro in Berlin Friedenau (vgl. hier).
In der Nachbarschaft gibt es noch weitere architektonische Highlights mit lustigen Namen, zB das Bürogebäude Leadenhall Building, mit dem Spitznamen Cheesegrater (Käsereibe) von 2014. Es ist 225 Meter hoch.
The Royal Exchange
The Royal Exchange ist ein Einkaufszentrum mit Boutiquen, Restaurants und einer Bar vom Edelkaufhaus Fortnum & Mason. Das Gebäude stammt von 1844 und ist mit seiner Säulenfassade im Stil eines Pantheons äußerst sehenswert – innen wie außen.
Puh, langsam qualmen mir die Füße! Eigentlich liegen all die genannten Sehenswürdigkeiten räumlich recht eng beieinander, aber ich werde langsam müde! Sei es drum – es gibt noch mehr zu sehen! Mein nächstes Ziel ist St. Paul’s.
Unterwegs komme ich vorbei an Manson House, dem offiziellen Amtssitz des Lord Mayor of London. Dieser wird jedes Jahr neu gewählt, und am Tag nach seiner Vereidigung nimmt der Lord Mayor traditionell an der Lord Mayor’s Show teil, einer Parade, die von der City zu den Royal Courts of Justice am Strand führt. Für diese Parade wird die halbe Stadt abgesperrt und alles ist voll mit Umzugswagen und kostümierten Gruppen. Ein Spektakel. Üblicherweise findet die Parade Anfang November statt (2024 wird sie am 9. November sein).
Bevor ich weiter laufe, kehre ich kurzentschlossen im einladend aussehenden Pub The Pavilion End in der Watling St ein (oben im Bild mit St. Paul’s im Hintergrund). Sehr nette Bedienung, ein kaltes Getränk und eine Steckdose zum Handy-Aufladen am Platz – wunderbar! Und meine Füße erholen sich auch!
St. Paul’s Cathedral
St. Paul’s ist neben Westminster Abbey die bekannteste Kirche in London und gehört zu den größten Kirchen weltweit. Ihre Kuppel ist ein berühmtes Wahrzeichen der Stadt und trotz der in relativer Nähe befindlichen Wolkenkratzer von vielen Orten aus sichtbar. 1711 wurde sie gebaut, Vorbild war der Petersdom in Rom (es gab mehrere Vorgänger-Bauten, der letzte wurde beim Großen Brand von 1666 zerstört).
1981 fand hier die „Märchenhochzeit“ von Prinz Charles, dem heutigen König Charles III., und Lady Diana statt, ein mediales Großereignis.
In der Whispering Gallery (auf 30 Meter Höhe) sind die Wände so gebogen, das sie den Schall von der einen Seite der Gallerie zur gegenüberliegenden Seite übertragen. Also Vorsicht bei dem, was man sagt!
Von der Golden Gallery hat man einen tollen Ausblick auf die Stadt (leider ohne St. Paul’s Kuppel! 😉 ) Der Aufstieg hat’s ganz schön in sich: Zum höchsten Aussichtspunkt sind es sportliche 528 Stufen!
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 8:30 Uhr (Aufstieg ab 9:30) bis 16:00 Uhr. Tickets kosten online 17£ (Stand Juni 2024), können aber auch für 3£ mehr vor Ort gekauft werden. Der Eintritt ist im London Pass inklusive und man spart sich die Warteschlangen an der Kasse.
Fotografieren ist nur auf den Galerien erlaubt, nicht im Inneren der Kirche.
Millennium Bridge
Die Millennium Bridge ist eine Fußgängerbrücke über die Themse zwischen der City of London und Southwark. Entworfen wurde sie von Norman Foster. Im Jahr 2000 (ach?) wurde sie mit nur zwei Monaten Verspätung eröffnet.
2008 fanden auf der Millennium Bridge Dreharbeiten zum Film Harry Potter und der Halbblutprinz statt. Zum Glück war die Zerstörung der Brücke nur fiktiv!
Auf der anderen Uferseite kommt man zu Tate Modern – auch eine äußerst lohnende Adresse, wo sich der Tag fortsetzen ließe! Ich bleibe dieses Mal jedoch in der City of London und laufe zurück zur Fleet Street.
Pub-Empfehlung: The Blackfriar
Unterwegs liegt übrigens ein großartiger Pub, der eine Einkehr unbedingt lohnt: The Blackfriar. Schon das Gebäude von außen ist toll, besser aber noch ist’s innen: hier befinden sich Jugendstil-Reliefs von Henry Poole mit Motiven des ehemaligen Klosters, das hier früher stand. Gemütlich ist es aber auch an frühen Sommerabenden an einem der Tische draußen.
Lasst Euch von der schlechten Bild-Qualität nicht abschrecken! 😉
Fleet Street & Strand
Seit dem 18. Jahrhundert wird die Fleet Street synonym für die britische Presse verwendet, als sich dort sämtliche großen Tageszeitungen angesiedelt hatten. Die sind größtenteils inzwischen weggezogen, aber die Assoziation ist geblieben. Heute sind die Gebäude eher von Anwaltskanzleien genutzt.
In der Fleet Street ist auch Sweeney Todd zu Hause, ein fiktiver Serienmörder aus dem 19. Jahrhundert. Er ist Barbier und besitzt einen Laden in der Fleet Street. 2007 wurde die Geschichte mit Johnny Depp und Helena Bonham Carter verfilmt („Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street“).
Die Fleet Street und in der Verlängerung (The) Strand verbindet die City of London mit der City of Westminster und endet am Trafalgar Square. Am Strand liegen verschiedene höchst imposante Gebäude, wie Somerset House und die Royal Courts of Justice.
Sehr sehenswert ist auch das kleine Twinnings – The Strand Teehaus. In der eleganten Tea Bar kann man schon mal ein Tässchen kosten!
Das Bild oben stammt vom Tag der Lord Mayor’s Parade. Da sind Fleet Street und Strand für Autos gesperrt und Fußgänger haben die Strasse für sich (okay, und Fahrradfahrer).
Somerset House
Der imposante klassizistische Palast Somerset House zwischen Strand und Themse-Ufer beheimatet die Courtauld Gallery mit einer Gemäldesammlung Alter Meister und Impressionisten.
Im Winter (schon ab Anfang November) gibt es im Innenhof eine Eisbahn („Skate!“). Laut TripAdvisor ist es „Londons schönste Eisbahn“, die „den Edmond J. Safra Fountain Court in eine Winteroase verwandelt und die Weihnachtszeit mit einem 40-Fuß-Weihnachtsbaum einläutet“. Dann los!
Ich habe allerdings für heute genug und mache mich auf den Weg zurück ins Hotel. Die Tube Station Temple mit District Line und Circle Line liegt gleich nebenan.
Wer noch Kondition hat: Von hier sind es nur zehn Minuten zum Trafalgar Square, zu Covent Garden, zur National Gallery, zum Leicester Square und Piccadilly Circus (20 Minuten). Es gibt noch viel zu tun!
2 Comments
Wolfgang Gröting
Danke für den Tourvorschlag – wir sind ihn ähnlich abgelaufen und fanden ihn großartig! Den Sky Garden haben haben wir auch spontan gemacht. Ohne Reservierung dauert es ein wenig länger aber die Aussicht belohnt alles.
In der Nähe von der Underground Station Tottenham gibt es eine sehr coole Lichtinstallation – the Outernet. Sehr sehenswert!
admin
Prima, danke für das positive Feedback! The Outernet setze ich umgehend auf die To-Do-Liste für meine (hoffentlich baldige) nächste London-Reise!